Girls ‘ /Boys ‘ Day 2018

Foto: Emily Elies/ Eigene Aufnahme

Am 26.4. 2018 fand wie jedes Jahr der Girls und BoysDay statt. Es gab viele Angebote, wo sich Mädchen und Jungen anmelden konnten.

Ich habe mich bei der Firma HACH, einem Spezialisten für Wasseranalytik, beworben und möchte euch an diesem Beispiel erklären, wie dieser Tag ablief und euch auch motivieren beim nächsten Mal mitzumachen.

Der offizielle Beginn war um 9.15 Uhr. Als Erstes gab es eine Begrüßung, sowie die Vorstellung des Tagesplans. Die Teilnehmenden und auch die Leute, die diesen Workshop beaufsichtigten, stellten sich danach vor. Anschließend genossen wir einen interessanten Vortrag über die Firma. Da bei HACH mit chemischen Stoffen und schweren Dingen, wie Metall oder Maschinen, gearbeitet wurde, wurden wir von dem Leiter über Regeln und Sicherheitshinweise aufgeklärt.

Nachdem alles geklärt war, wurde ein Rundgang durch die Firmagemacht. Wir mussten uns noch zusätzlich einen Kittel, eine Schutzbrille, Stahlschienen für die Schuhe und ein Band holen. Der Kittel und das Band sollten die Produkte vor elektrischen Ausladungen schützen, die vom menschlichen Körper ausgehen können. In dem darauf folgendem Rundgang sahen wir z.B. einen Raum, wo Leitplatten hergestellt wurden. Wir konnten uns alles genau anschauen. Nebenbei klärte uns ein Mitarbeiter über die Funktionen auf. Je nachdem, wo wir mitmachten, sahen wir andere Dinge. Während der Führung durften wir selbstverständlich Fragen stellen.

Nach der Führung standen noch Experimente auf dem Plan, was die meiste Zeitbeanspruchte. Alle Experimente hatten mit elektrischen Reaktionen und Löten zu tun. Eines hatte auch den Inhalt, den Kupfergehalt in Wasser zu ermitteln. Diese Methode war sehr interessant, weil die Maschine erstens ein Produkt der Firma war und zweitens nur einenCode und ein Pulver brauchte, um den genauen Kupfergehalt zu ermitteln. Bei dem Hasen auf dem Titelbild wurden die Einzelnen kleinen Teile per Hand zusammengeschweißt. Diesen Vorgang nennt man Löten. Das Löten war gar nicht so einfach. Man musste eine einigermaßen ruhige Hand haben, um am Ende ein sauberes, funktionsfähigesProdukt zu erhalten.

Wir mussten uns keine Verpflegung mitnehmen, da uns ein leckeres Buffet in Form von belegten Brötchen und Keksen zur Verfügung gestellt wurde. Am Ende musste jeder noch einen Fragebogen zum Thema: „Wie war der Tag für dich“, ausfüllen und es gab ein Andenken als Erinnerung. Das endgültige Ende des Tages war leider schon um 13.30 Uhr. In der allgemeinen Betrachtung fand ich, dass man einen guten Eindruck auf den Beruf bekommen hat.

Das Tolle an diesem Tag war gerade, dass es nicht nur Theorie gab, sondern dass man auch vieles selber ausprobieren kann. Beim Girls Day haben die Mädchen die Gelegenheit typische Männerberufe näher kennen zu lernen. Bei der Firma HACH ist es aber nicht so deutlich zu merken. Es arbeiten dort auch viele Frauen, die hauptsächlich im Labor oder in der Prüfabteilung tätig sind. Die Männer sind eher bei den Maschinen und bei den Lötarbeiten beschäftigt.

Meine Freunde und ich, die auch dabei waren, fanden diese Arbeit sehr interessant. Nach der Schule wäre es definitiv überlegenswert in solch einer Firma zu arbeiten.