Der Bus kommt, wann er will und ich zu spät! Gibt es dafür einen Entschuldigungszettel?

Foto: Alina Anastasia Rempel ©2023

„Mann, wann kommt der denn endlich?“

„Ja, wir warten jetzt schon eine halbe Stunde!“

Wir kennen alle das Problem, wenn der Bus kommt, kommt er entweder zu früh oder zu spät. Nie dann, wenn man ihn wirklich braucht. Deswegen kommt man schließlich zu spät zur Schule und wird dafür noch angemeckert.

Warum bekommt man dann bloß keinen Entschuldigungszettel vom Busfahrer?

Aufgepasst, denn das geht wirklich:

Auf der Homepage der BVG kannst du bei der Verspätungsbescheinigung deinen Fahrabschnitt eingeben, die Uhrzeit und die Abfahrt wählen und schon hast du einen Entschuldigungszettel. Allerdings nur, wenn es sich um mindestens fünf Minuten Verspätung handelt.

Aber Verspätungen sind nicht das einzige Problem bei Busfahrten …

Der Bus früh morgens ist immer bis oben hin voll! Fast niemand, der später kommt, erwischt noch einen Sitzplatz. Das ist nervig. Man kann sich nicht festhalten, weil man keinen Platz hat. Es ist super eng.

Hier können ein Paar Tipps und Regeln die Situation wenigstens etwas erträglicher machen.

Als erstes einen wichtigen Grundsatz:

ERST aussteigen lassen, dann einsteigen! Stell dir vor du kämest nicht aus dem Bus heraus, weil andere Leute einsteigen und dich nicht raus lassen. Also beachte diese einfache Regel. Sie wird viel zu häufig ignoriert.

Und so kannst du vollen Bussen aus dem Weg gehen:

Wenn du auf den Fahrplan guckst und siehst, dass der nächste Bus in fünf Minuten kommt, dann nimm doch den, denn der wird vielleicht wenigstens ein bisschen leerer sein.

Wusstest du?:

Bus bedeutet: Kraftwagen zur Beförderung mehrerer Personen.

Heute können wir trotz aller Schwierigkeiten sehr froh über die BVG und ihre Busse sein. Die BVG gibt es nämlich noch gar nicht so lange. Von 1920 bis 1990 existierten viele Unternehmen, die unabhängig voneinander Personen beförderten. Später wurden sie zur BVG zusammengefasst, wodurch der Betrieb verlässlicher wurde.

Inzwischen besitzt die BVG sogar Fähren, die uns auch über das Wasser bringen können.

Bis 1991 existierte sogar eine 1,6 Kilometer lange M-Bahn der BVG, die für den Nahverkehr genutzt wurde.