
Vor einiger Zeit gab es hier im Blog bereits Lerntipps für bessere Noten. Aber damit nicht genug. Es gibt noch mehr. Lest weiter.
Lernen, das A und O für erreichen des gewünschten Zieles: Eine gute Note. Um auch weiterhin Erfolgreich zu sein oder sich sogar noch zu verbessern, habe ich für euch eine kleine Liste von Ideen zusammengestellt. Von Organisation bis hin zu Methoden ist hier alles dabei, um euch bei eurem Lernalltag zu helfen.
Allgemeine Tipps:
- Versuche möglichst immer entspannend zu lernen
Dein Gehirn reagiert sehr anfällig auf Stress und kann in dieser Zeit auch keine neuen Informationen verarbeiten. Anstelle der Englischvokabeln wirst du also das negative Gefühl verinnerlichen, was dich in weiteren Lernschritten behindert.
- Organisierter Arbeitsplatz
- Ordentliche und vollständige Materialsammlung ( Hefter, Notizen etc.)
Hier zählt vorallem eine Organisation, in der DU dich zurechtfindest. Bist du Meister des Chaos und hast deinen eigenen Plan von Struktur, solltest du dich nicht von Mitschülern verunsichern lassen.
- Mache dir keinen Zeitdruck
- Sorge für kleine aber nicht zu große Pausen
Lieber strukturierst du dir deinen Zeitplan so, dass du rechtzeitig mit dem Lernen anfängst, als alles an einem Abend einzuverleiben. Dein Gehirn kann so viele Informationen nämlich gar nicht verarbeiten und bringt dir nur mehr Stress als Nutzen. Eine gute Pausenzeit liegt zwischen 10 und 25 Minuten, da sich in dieser Zeit das Gehirn erholt, Informationen abgespeichert werden können und man nicht zu sehr aus dem Thema herauskommt.
- Check ab ob du dir das Erarbeitete auch gemerkt hast
Du kannst zum Beispiel versuchen es deinen Eltern oder Freunden zu erklären, die nichts von dem Thema wissen. So kannst du überprüfen, ob du wirklich den Inhalt verstanden hast, oder nur Infos wiedergeben kannst (Faynman Methode).
- Du solltest versuch ein gewisses Interesse an den Fächern zu entwickeln
Dein Gehirn priorisiert interessante Informationen, mit denen du Freude oder positive Erinnerungen verbindest. Die verhassten Vokabeln verschwinden also schneller aus dem Kopf, als das interessante Thema deines Lieblingsfaches.
- Fragen stellen ist gut und wichtig
Nur durch Fehler und neue Informationen (auch eine andere Erzählweise von bereits bekanntem Wissen) lernen wir.
- Vergiss deine FREIZEIT nicht
Auch wenn es manchmal schwer ist Freizeit und Schule unter einen Hut zu bringen, ist es für dein psychisches Wohlbefinden und die Erholung des Gehirns essentiell. Allerdings solltest du mit deiner Aktivität ein Paar Minuten warten, da ansonsten dein Hobby die gelernten Infos überschreibt.
Tipps für bessere Noten:
1. Nicht zu spät beginnen
Du hast bestimmt schon häufiger gehört, dass du regelmäßig lernen sollst. Auch wenn das den Meisten keinen Spaß macht merk dir diese Tipps :
- Sortiere regelmäßig deine Mappen, so kannst du immer leicht feststellen, was seit der letzten Klassenarbeit / Klausur noch an Themen hinzugekommen ist.
- Hast du das regelmäßige Lernen ein bisschen vernachlässigt, solltest du spätestens zwei Wochen vor der anstehenden Klassenarbeit / Klausur wieder damit beginnen.
- Eine Stunde pro Tag oder sogar noch weniger reicht dann locker aus, um dich auf die Klassenarbeit / Klausur vorzubereiten. Am besten lernst du nicht an einem Stück sondern bereitest die Inhalte in verschiedenen Lernintervallen über diese Stunde auf.
2. Mit Abwechslung Stoffe leichter behalten
Ein weiterer Punkt, der für kontinuierliches Lernen spricht: Wenn du dir den ganzen Nachmittag und Abend über immer nur ein Thema einzuprägen versuchst, wirst du irgendwann unaufmerksam, und alles andere bleibt auf der Strecke.
Das Gehirn übernimmt immer gleiche Informationen ab einem bestimmten Punkt nicht mehr und der Lernprozess stoppt.
Besser ist es, wenn du mehrere Fächer pro Tag vertiefst, dann aber immer nur für eine Halbe- oder Dreiviertelstunde. Suche dir dafür abwechslungsreiche Methoden und Aufgaben heraus, damit die Inhalte mit dem Hauptthema verknüpft werden und ein Tieferes Verständnis bewirken.
So bleibst du überall auf dem Laufenden und du kannst dir die einzelnen Themen leichter merken.
3. Während des Lernens keine Ablenkung
Auch wenn es dir nicht gefällt, solltest du während des lernens dein Handy ausschalten und nicht nebenbei im Internet rumhängen.
Es ist so leicht, sich ablenken zu lassen:
Hier schaust du schnell ein lustiges Video, dort antwortest du in einem Messenger – und währenddessen vergisst du alles wieder, was du dir gerade angeschaut hast und musst von vorne anfangen.
Lass dich also nicht ablenken.
Danach bist du frei und kannst dich mit Freunden treffen, fernsehen oder im Internet surfen solange es dir gefällt.
Und das alles ohne ein schlechtes Gewissen, weil du alles geschafft hast, was du schaffen wolltest.
4. Digitale Medien nutzen
Es gibt immer wieder Problemfächer, in denen die Themen aufeinander aufbauen und in denen du verloren bist, wenn dir eine frühere Information fehlt.
Gleichzeitig sind dies oft auch Fächer, in denen die Erklärungen der Lehrer für manche Schüler unverständlich bleiben.
Geht es dir auch so, kannst du zum Beispiel Seiten wie „www.gut-erklaert.de“ benutzen: Diese spezielle Seite beschäftigt sich vor allem mit Mathematik, Physik und Chemie und bietet Erklär-Videos von vielen verschiedenen Fachleuten.
Ihr Erklär-Ansatz ist jeweils ganz unterschiedlich, sodass du sicher jemanden findest, bei dem du das Thema verstehst, das dir in der Schule verschlossen geblieben ist. Positiv ist hier außerdem, dass du dir die benötigten Grundlagen noch einmal anschauen kannst, die dir vielleicht fehlen.
Auch verschiedene Apps können dir beim Lernen helfen z.B. Vokabel –Trainer Apps.
5. Zeitlos gut: Karteikarten
Manche Dinge musst du einfach auswendig lernen, daran führt kein Weg vorbei.
Die Fragen nach Formeln oder Vokabeln schreibst du dir dafür beim Kartenkartenlernen am besten auf kleine Kärtchen, die Antwort kommt auf die Rückseite. Die Kärtchen steckst du z.B. in eine kleine Box mit unterschiedlichen Fächern. Kannst du dich an die Antwort erinnern, kommen die Karten in eines der Fächer. Weißt du die Antwort nicht, schaust du sie dir noch einmal an und prägst sie dir ein, danach machst du das Kärtchen in das andere Fach.
Dieses gehst du dann später noch einmal durch. Auf diese Weise lernst du auch die komplizierten Dinge so lange, bis du sie schließlich weißt und das Kärtchen in das „Kann ich“ Fach einsortieren kannst.
6. Allein und mit Freunden lernen
Wenn du allein zu Hause an deinem Schreibtisch sitzt und dich nicht ablenken lässt, kannst du dich sicher gut konzentrieren.
Allerdings wird das auf die Dauer auch Langweilig , und du kannst nie ganz sichergehen, ob du nicht etwas übersehen hast. Hin und wieder macht es also auch Sinn, wenn du dich mit deinen Freunden zum Lernen triffst. Natürlich solltet ihr aufpassen, dass ihr euch nicht zu sehr ablenkt mit anderen Dingen!
Aber ab und zu gemeinsam den Stoff noch einmal durchzugehen und zu vergleichen.
Schließlich willst du ja am Ende nicht derjenige sein, der nichts weiß. Die Treffen wirken also auch motivierend.
7. Die passende Struktur schaffen
Damit du konzentriert lernen kannst, brauchst du einen eigenen Platz dafür, am besten natürlich einen Schreibtisch in deinem Zimmer. Achte darauf, dass du ihn immer soweit aufgeräumt hast, dass du daran auch wirklich arbeiten kannst.
Fällt dir das regelmäßige Lernen schwer, kannst du einen Zeitplan erstellen, indem du festlegst, wann du was wie lange lernen möchtest. Achte dabei auf regelmäßige Pausen: Alle 45 Minuten solltest du kurz aufstehen, dich strecken, durchatmen und deinen Kopf zur Ruhe kommen lassen. Ein paar Minuten Bewegung oder ein kleiner Snack, was dafür sorgt, dass du danach frisch weitermachen kannst.
Wenn du auch nur ein Paar dieser Tipps befolgst, kann das deinen Lernalltag nachhaltig verbessern. Am wichtigsten ist aber immer einen Lernweg zu finden, der dir persönlich Spaß macht motiviert.