Second-Hand: Gut für die Umwelt, gut für dich

Foto: Alina Anastasia Rempel ©2023

Second-Hand-Shops: Was spricht für und gegen sie?

Es gibt drei verschiedene Typen von Menschen, die jeweils unterschiedlich auf das Thema reagieren.

Da haben wir einmal die, die überhaupt nicht wissen, was Second-Hand Shops überhaupt sind. Für alle, die sich jetzt ertappt fühlen, hier eine kleine Erklärung: 

Second-Hand stammt aus dem Englischen und ist Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden. Der Begriff steht dafür, dass etwas von einer Hand in die andere gelangt.

Diese Art von Läden betreiben einen An- und Verkauf von gebrauchten Gegenständen. Das bedeutet, dass du dort gebrauchte Klamotten kaufen kannst. Sie spezalisieren sich aber auch oft auf eine Kategorie, zum Beispiel Babykleidung, Vintage etc.

Nach den Unwissenden gibt es noch die Befürwörter, die die Läden durch Verkaufen oder Kaufen der Klamotten unterstützen.

Und dann gibt es noch Menschen, die Second Hand unhygienisch finden und somit nicht befürworten. Manchmal hat Gebrauchtes noch den Geruch des Vorbesitzer, der einen eigenen Körpergeruch und andere Waschgewohnheiten hat.

Nachteile von Second Hand können auch sein, dass es nicht immer alle Größen gibt und auch spezielle Produktwünsche können meist nicht erfüllt werden. Daher solltet ihr keine Second-Hand-Läden aufsuchen, wenn ihr ein konkretes Wunschprodukt habt.

Außerdem haben die meisten eine persönliche Schmerzgrenze. Diese wird meist gezogen, wenn es um Socken, Unterwäsche oder Schuhe geht.

Ein Vorteil von Second Hand gegenüber Neuware ist, dass durch das viele Waschen Schadstoffe oder Chemikalien in den Kleidungsstücken bereits entfernt wurden. Manche dieser Chemikalien können Ausschläge auf der Haut verursachen.

Laut Greenpeace werden nur 40% aller Stoffe wiederverwendet oder recycelt. Die übrig gebliebenen Reste werden verbrannt oder auf Deponien entsorgt. Der Kauf von Second-Hand entlastet also unsere Umwelt.

Gerade jetzt in der Inflation hat Second-Hand eine sehr positive Auswirkung auf den Geldbeutel, da es günstiger ist, als Neuware zu kaufen. 

Was haltet ihr von Second-Hand? Habt ihr schon einmal Second-Hand  gekauft ? Oder wollt ihr es vielleicht demnächst mal ausprobieren?

Dazu müsst ihr nicht unbedingt durch die Stadt ziehen denn es gibt Second-Hand Apps, wie zum Beispiel Vinted, welche sich nur auf Kleidung spezialisiert hat. Aber auch Ebay-Kleinanzeigen ist vermutlich eine der bekanntesten Adressen im Netz. Ebay gewinnt immer mehr Popularität, da dort nicht nur Kleidung angeboten wird. Denn Second-Hand gibt es so ziemlich in jedem Bereich . 

Hier ein paar Läden in Berlin, welche Second-Hand-Handel betreiben:

Das Neue Schwarz                          

 Mulackstraße 32

 10178 Berlin      

Garments Vintage

 Stargarder Straße 12a

 10437 Berlin

SOEUR

 Marienburger Straße 24

 10405 Berlin

 Ich würde mich freuen, wenn ihr durch Second-Hand dazu beitragt, unsere Umwelt zu schützen.