Kuscheln verboten? Vergiss die Peinlichkeit!

Kuscheltiere als ständige Begleiter fürs Leben

Kuscheltiere gehören zur Kindheit wie aufgeschlagene Knie und Mittagsschlaf.

Fotografie von M. Stein, 2024

Sie waren die besten Freunde und hören dir immer zu. Egal was passiert, sie waren immer an deiner Seite. Doch im Alter werden sie peinlich, wie Puppen und Lego. 

Man ist ja schon zu alt dafür!

Oder?

Diesen Artikel widme ich also allen, die Kuscheltiere schon durch ihr ganzes Leben begleiten.

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mein erstes Kuscheltier bekommen habe. Ich glaube, da war ich eins.                                                                                  

Es war ein kleiner Kuschelhase und auf den Fotos halte ich ihn immer in den Armen, als wäre er mein größter Schatz. Vielleicht war er das ja auch.                                      

Ich konnte ohne ihn nicht einschlafen und er musste immer und überall mit dabei sein. In der Kita, Zuhause, einfach überall. 

Auch heute liegt er noch neben meinem Kopfkissen. Er ist zwar ein bisschen mitgenommen, aber trotzdem kann ich ihn einfach nicht weggeben.

Und da bin ich nicht die Einzige. Es gibt sogar auch Erwachsene die noch ein Kuscheltier haben,  laut einer Umfrage nimmt jeder siebte Erwachsene noch sein Kuscheltier mit auf Reisen. es ist nämlich bewiesen das Kuscheltiere ein anahltendes Gefühl von Trost, Sicherheit und Vertrautheit vermitteln können.

Da kam mir die Frage, ob es Leute auf unsere Schule gibt, die auch noch einen kleinen Seelentröster haben, der sie schon lange begleitet. 

Deshalb habe ich verschiedene Leute aus unserer Schule gefragt und das Ergebnis hat mich sehr überrascht. Denn  mehr als die Hälfte meinten, dass sie noch ein Kuscheltier haben. Auf die Frage, warum, antworteten viele, dass einfach zu viele Erinnerungen damit verbunden sind oder dass es einfach schön ist, noch welche zu haben.

Besonders hängengeblieben ist mir der Satz von einem meiner Mitschüler: „Es ist einfach schön etwas zu lieben, was mein dreijähriges Ich auch liebte“.

Und ich finde damit hat die Person völlig Recht, denn man muss sich für seine Kuscheltiere überhaupt nicht schämen. 

Immerhin spenden sie Trost und wecken Erinnerungen und das bis heute.