Wie Influencer unsere Gesellschaft beeiflussen

Jeder, der mindestens eine Social-Media-App besitzt, kennt sie: Influencer/innen. Ein größerer Teil unserer Gesellschaft, als wir vielleicht zugeben wollen. Mit dem folgendem Artikel möchte ich niemanden in eine Schublade stecken, denn es gibt ohnehin sehr viele kreative Creater/innen. Ich möchte nur beschreiben, was durch Instagram-Posts, Tik-Tok Trends und YouTube Videos entstehen kann.

Egal ob kurzer Clip, aufwendiges Video oder Instagram-Post, manchmal ist Werbung versteckt, manchmal dienen sie nur zur Unterhaltung oder etwas wird Angekündigt. Oft werden auch gute Tipps, „Life-Hacks“, empfohlen. Sogar wenn manche Videos von sehr berühmten Crater/innen, überhaupt nicht kreativ, spannend oder lustig sind, bekommen sie viel mehr Aufrufe und Likes als Videos von Creater/innen, die weniger Follower haben. Das ist manchmal unfair aber durch mehr Unterstützer/innen oder Fans, ist es für berühmte Leute einfacher, eine große Reichweite zu erzielen.

Ich würde sagen, dass es viele Arten von Influencer/innen gibt. Manche gehen sehr weit für Klicks, zeigen sehr tiefe Einblicke und gehen sehr locker mit Hate-Kommentaren um.

Dann gibt es andere, die ihre Privatsphäre, zum Beispiel Familie, aus ihrem Beruf heraushalten. Und ja, Beruf. Ab einem gewissen Punkt kann man diese Tätigkeit „Beruf“ nennen. Von Videos und Fotos posten, bis hin zu Kooperationen, verdienen viele Influencer ihr Geld.

Wenn schon Geld verdient wird, haben die Personen meist eine große Reichweite. Gleichzeitig bedeutet es, dass sie viel Verantwortung tragen dürfen beziehungsweise müssen. Denn, wenn einem Millionen Leute „folgen“, muss man aufpassen was man sagt und sich sicher sein, dass man einhundert Prozent dahintersteht. Man muss sich bewusst sein, dass auch jüngere Zuschauer/innen diese Meinung sehen und übernehmen könnten. Seine Reichweite bewusst und richtig nutzen, muss gelernt sein. Es ist ihnen gewehrt das Bewusstsein bestimmter Probleme zu erhöhen und Themen in der Gesellschaft zu platzieren.

Viele Follower. Das ist das Ziel. Influencer geben uns meist vor perfekt zu sein, ein perfektes Leben und eine perfekte Umgebung zu haben. Denn das ist ihr Job; uns zu unterhalten und der Gesellschaft so gut wie möglich zu gefallen, damit sie Klicks und Follower bekommen.

Natürlich läuft das komplette Leben nicht wirklich so perfekt, aber das zeigen sie uns nicht. Und so entsteht auch dieser Stress und Druck, durch den wir denken, auch perfekt sein zu müssen. Auf der einen Seite entsteht Motivation, sein Leben genauso in den Griff zu bekommen, doch wenn man das dann nicht schafft, denkt man, etwas stimmt nicht mit einem.

Diese gestellte Perfektion, die manche vermitteln, lässt das Influencer-Leben, spaßig, harmlos und einfach aussehen. Doch sobald man etwas öffentlich stellt, ob Gegenstand, Lebewesen oder sich selbst, erlaubt es jedem Menschen auf der gesamten Welt, darüber zu urteilen, egal ob positiv oder negativ. Und damit hat auch dieser Beruf eine Schattenseite mit der Influencer/innen zu kämpfen haben.

Glaubt nicht alles was im Netz steht. Passt auf was ihr öffentlich stellt. Lasst euch nicht durch Influencer/innen unter Druck setzen. Ihr seid perfekt so wie ihr seid.