Die Soirée francaise- Interview mit Frau Singer

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Frau Hannert, Frau Singer und Lara GörnerFoto: Lara Görner/Eigene Aufnahme
 Am Soirée francaise hatten wir auch die Möglichkeit Frau Singer, die Französisch Lehrerin der 7d, zu interviewen. Sie war so freundlich sich Zeit zu nehmen, um unsere Fragen zu beantworten:

SZ: Wie und von wem wird die Soirée francaise organisiert?

SNG: Die Soirée wird vom Fachbereich Französisch unter der Leitung von Frau Nastarowitz organisiert. Jede/r Französischlehrer/in setzt sich zumeist mit seinen/ihren Klassen ein, wobei Herr Becker den Hauptanteil leistet. Beispielsweise stammt das aktuelle Konzept inklusive Raumgestaltung, Ablaufplanung sowie Werbung und vielem mehr von ihm. Ebenso ist er Autor des Theaterstücks, das zwei Klassen präsentiert haben.

SZ: Wie liefen die Vorbereitungen in Ihrer Klasse ab?

SNG: In der Klasse 7d war die Vorbereitung der Präsentation des Theaterstücks in den Unterricht integriert.

Ab Anfang Mai wurde beginnend mit dem Textverständnis über die Rollenverteilung bis zur Übung der Aussprache sowie Betonung und Förderung anderer Kompetenzen aktiv geübt. Die Redemittel und Inhalte des Stücks entsprechen denen der bisherigen Lehrbuchlektionen. Sie dienten somit vor allem der Festigung der Redemittel und konnten zur Förderung spezieller Kompetenzen genutzt werden.

Da das Stück jeweils von jeder Teilungsgruppe aufgeführt werden sollte, boten sich für die Proben Teilungsstunden an. Zusätzliche Generalproben fanden am Aufführungstag selbst statt. An dieser Stelle danke ich Frau Haase, Frau Bergfelder, Frau Hannert und Herrn Roever herzlich für die Unterstützung bei den Proben.

SZ: Inwiefern hat den Schülern und Schülerinnen die Ausarbeitung der Präsentation Spaß bereitet?

SNG: Aus meiner Sicht waren viele Schülerinnen und Schüler sehr engagiert und motiviert. Sie haben beispielsweise freiwillige Zusatzaufgaben übernommen, nach weiteren Übungsstunden gefragt und mit großer Begeisterung eigene Ideen eingebracht. Andere empfanden die Vorbereitungen als zusätzliche Belastung.

SZ: Wann fingen die ersten Vorbereitungen die Soirée francaise an?

SNG: Die Terminplanung, das Basiskonzept und ähnliches erfolgten bereits früh im Schuljahr, vor allem durch Herrn Becker. Die Detailplanung wurde auf der letzten Fachkonferenz Französisch abgeschlossen.

SZ: Wann war die erste Soirée francaise, was hat sich zu diesem Jahr verändert und was wird im nächsten Jahr auf dem Programm stehen?

SNG: Meines Wissens hat die erste Soirée im Jahr 2007 stattgefunden. Damals gab es eine Hauptbühne in Haus 1, auf der alle 7. Klassen vor allen Gästen ihre Aufführungen präsentiert haben, diese große Bühne wechselte in den Folgejahren in die Cafeteria von Haus 2.

Der Zeitpunkt im Schuljahr lag früher im Winter.

Das durch höhere Klassen angebotene französische Büffet war bereits seit Einführung der Soirée ein fester Bestandteil, externe Experten und Expertinnen, die über Schüleraustausche, DELF u.ä. informieren, wurden erst seit dem letzten Jahr geladen, soviel ich weiß.

Verändert hat sich vor allem das Grund- und Raumkonzept sowie der Termin im Schuljahr und die Zielsetzung wurde erweitert. Aktuell führen alle 7. Klassen hauptsächlich vor den eigenen Eltern zum Großteil parallel vor, es ist ein „atelier info“ installiert und die Soirée findet zum Ende des Schuljahres statt. Die Schülerinnen und Schüler verfügen zu diesem Zeitpunkt bereits über weiter entwickelte Kompetenzen, die sie präsentieren können, als im Winter und sie präsentieren nicht nur, welche Kompetenzen sie bereits entwickelt haben, sondern werden zusammen mit ihren Eltern zusätzlich dazu über Möglichkeiten ihre Sprachkenntnisse zu erweitern, das DELF-Diplom zu absolvieren, Schüleraustauschprogramme durchzuführen, Inhalte der Französisch-AG und vieles mehr informiert.

SZ: Welchen ursprünglichen Sinn hatte die Soirée francaise?

SNG: Ursprünglich sollten die Schülerinnen und Schüler meines Wissens ihren Eltern einen Einblick in das vermitteln, was sie bereits in den ersten Monaten des Französischunterrichts gelernt hatten. Durch die Soirée sollte auch ein gewisses französisches Flair etabliert werden, dadurch sollte ggf. vielleicht auch das sprachliche Profil mit untermauert werden. Bitte fragen Sie Frau Nastarowitz.

Ergänzungen von Frau Nastarowitz:

Ursprünglich wurde die Soirée in Kooperation mit der Bouché-Grundschule durchgeführt. Es sollte für Französisch als erste Fremdsprache geworben werden. Dies ist jedoch mit der Streichung des Angebotes an der Bouché-Schule hinfällig geworden.
Grundsätzlich sind alle Kolleginnen, die eine 7. Klasse unterrichten, für das Programm verantwortlich und lassen sich gemeinsam mit ihrer Klasse immer wieder Erstaunliches einfallen.
Das neue Raumkonzept ist aufgrund des Fehlens eines geeigneten großen Raumes mit angemessener Akustik entstanden.
Auch haben die Akteure weniger Angst zu sprechen, wenn dies in einer gewohnteren Umgebung stattfindet.

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